Premiere: Puppentheater Magdeburg, 20.11.12 Textfassung: Susanne Weinhold Spiel: Claudia Luise Bose, Anna Wiesemeier, Stefan Wenzel, Lennart Morgenstern Bühne: Franz Zauleck Puppenbau: Laura Sanwald, Barbara Weinhold, Fundus Dramaturgie: Frank Bernhardt 
Claudia Klupsch, Volksstimme, 22.11.12: „ (…) Ideenreich sind die Schicksale der armen Gesellen in Szene gesetzt. Des (Pack-)Esels Qual betont die immer schneller werdende Musik „Es klappert die Mühle ...“ Was für eine Tretmühle! Überhaupt prägt Musik das Stück. Der Esel  avanciert mit seiner E-Gitarre zum Stadtmusikanten Nummer 1. Vergnügen bereitet die Verfolgungsjagd, an der Jäger, Hund und Fuchs beteiligt sind. Köstlich, die Katze, die sich von der Maus „Oh mein liebes Kätzchen“ zur Melodie vom Musical-Hit „Memory“ vorpiepsen lässt. Die Katze bekommt den ersten Preis im von Puppenbauerin Laura Sanwald geschaffenen Ensemble, dicht gefolgt von Hund und Hahn. Letzterer hat in einer sehr witzigen Kochtopfszene im Stile einer Brutzel-TV-Show seinen Auftritt. Der Clou, abweichend von der Grimmschen Vorlage: Die  Räuberbande, die das Vierergespann dank seiner berühmten Formation verjagt, sind ihre ehemaligen bösen Herren. Das ist der kluge sozialkritische Hieb aus Erwachsenensicht: Weg mit den Ausbeutern! Die gehen dann auch gleich nach Bremen und bilden die Combo „Die Räuber“. Das ist sehr originell -auch aus Erwachsenensicht. (…)“
Fotos: Jesko Döring
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