Premiere: 17.10.2014 Schaubude Berlin Buchvorlage: Oh Jung-Hee Spiel: Kotti Yun Bühne/Kostüm/Puppen: Jana Barthel Puppenbau: Barbara & Günter Weinhold Musik: Yvi Philipp Dramaturgie: René Schmidt
Gefördert vom Kultursenator Berlin, dem Theater Chemnitz, der Schaubude Berlin und dem Arts Council Korea in Seoul.
Aufführung am 06.11.2014 als „Carte Blanche“ Überraschungsinszenierung beim „Berlin Showcase“ in der Schaubude Berlin
Aufführung am 08.05.2015 beim 5. Sächsischen Puppentheatertreffen im TJG Dresden. Auszeichnung mit dem Preis für „Das glanzvollste Zusammenspiel“
18.06.2016 beim 12. Figura Theaterfestival in Baden (CH): Verleihung des „Grünschnabel - Aargauer Förderpreis für junges Figurentheater“
Vorstellung beim Internationalen Symposium des Instituts für Übersetzungsforschung zur deutschen und koreanischen Literatur am 1.11.2014 im Goethe-Institut Seoul, Korea
Barbara Fuchs in Zitty Berlin, Ausgabe 23/2014: „Diese Inszenierung (...) ist starker Tobak! Was im klaren sachlichen Bühnen-Design als rätselhafte Reportage beginnt, wird schnell zu einem furiosen, die Sinne ergreifenden Spiel. (...) Ein facetten und metaphernreiches Spiel mit sanftem Frühlingsregen und atemberaubender Gewalt. Ein Theater, das wehtut, aber in dem die Träume vom Fliegen wachbleiben. Hinreißend!“
Michael Isenberg auf www.fidena.de (dem Deutschen Forum für Figurentheater), Nov. 2014: „Den Tonfall der Vorlage zu treffen, ja fast zu übertreffen, ist die große Leistung der Theateradaption, die neben der kraftvollen Sprache eigene Bilder entstehen lässt. Die Bühne, eine kalte Landschaft (...) entpuppt sich im Laufe des Abends als zunehmend skurrile, chaotische Wunderkammer. Figuren tauchen auf, schweben dahin oder verschwinden im virtuosen Wechsel von Licht und Dunkelheit, hinter Klappen und Deckeln, als zeichenhafte Kreidestriche oder Wasserzeichnugen, die langsam zerfließen und vertrocknen. (…) Eine anspruchsvolle, kluge Inszenierung, die herausfordert und der man ein großes Publikum wünscht.“
Uta Trinks, Freie Presse Chemnitz, 04.11.2014: „Es ist ein Festspiel der Fantasie und eine traurige Geschichte zugleich. Kotti Yun erzählt sie in deutscher und koreanischer Sprache sowie mit ganzem Körpereinsatz. In der Performance, die Tanz einschließt, entstehen faszinierende Momente voller Poesie, aber es gibt da auch düstere, erschreckende Andeutungen von Gewalt und gar Missbrauch. (…) die Geschichte lässt einen so schnell nicht los.“